Nachdem nun die Wiener Anfang des Jahres einen Vertrag beim deutschen Label Gutter Records unterschrieben haben, melden sie sich mit ihren neuen Output "Out Of Noland", zurück in der Metal-Szene. Wurde ich doch schon sei längerem durch ihre Liveauftritte sowie durch ihren 98er Vorgänger "...In The Beginning" auf die Band aufmerksam, so muss ich sagen, dass sich die Band auf "Out Of Noland" ein ganzes Stück weiterentwickelt hat. Konnte der Vorgänger doch schon überzeugen, so schaffen sie es mit "Out Of Noland", diesen um einiges zu übertreffen. Die Stilrichtung der Band ist in den 80er Speed/Thrash Metalzeiten angesiedelt und das neuen Album bietet mit knapp 75 Minuten "Value for money". Insgesamt 11 Speed/Thrash Metal meist im Mid-Tempo Bereich gehaltenen Songs beinhaltet "Out Of Noland" , die jedoch nie Langweile aufkommen lassen. Zwar sind einige Songs meiner Meinung nach, doch etwas zu lang ausgefallen und der gewöhnungsbedürftige Gesang von Sänger Peter Musch nicht jedermanns Sache, doch das ist Geschmacksache. Das DEMOLITION auch keine Scheu haben andere Elemente in ihren Songs einzubauen, beweisen sie mit z.B. dem fast 10minütigen Track "Hate Inside" wobei der Mittelpart von einem Wiener Opersänger namens Thomas Hanisch gesungen wird und der auch einen bluesigen Part enthält, der mich an Tankards "Empty Tankard" erinnert. (We trink some Whisky, we trink some beer) "Line Of Fire" wiederum beinhaltet orientalischen Gitarrenriffs, also kann man sagen, dass bei Out Of Noland" die Abwechslung sehr hoch geschrieben wird. Für die fast 9minütige gefühlsvolle Halbballade "Scared" haben sich die Jungs Unterstützung in Form von Stygma IV Sänger Richtie Krennmaier (Gesang) und Darkside Ex-Keyboarder Wolfgang Süssenbeck (Sü, singt nun bei Darkside - Anm. d. Red.) geholt. Produziert wurde das Album von Milos "Dodo" Dolezal (Darkside, Skull Crusher, Tortharry, Undertakers) im tschechischen Hazieda Studio , der das Album mit einem klaren druckvollen Sound versehen hat. Im großen und ganzen kann man Out Of Noland" als überdurchschnittlichen Album deklarieren und Fans des 80er Speed/Thrash Metals zum antestesten auffordern. Meinerseits ein großes Lob an DEMOLITION für ein tolles, abwechslungsreiches Album, dass sich international nicht verstecken braucht. HP: www.demolition.at